Ein Investmentvermögen ist laut § 1 des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ein Organismus für gemeinsame Anlagen, der Kapital von mehreren Anlegern einsammelt, um es gemäß einer festgelegten Anlagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren. Dabei handelt es sich nicht um ein operativ tätiges Unternehmen außerhalb des Finanzsektors.

Der Begriff „Investmentvermögen“ ist ein Oberbegriff, der sowohl Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) als auch Alternative Investmentfonds (AIFs) umfasst. Umgangssprachlich werden Investmentvermögen häufig als „Fonds“ bezeichnet.

Ein Investmentvermögen sammelt Kapital von einer Vielzahl von Anlegern ein. Dieses Kapital wird von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) in Vermögensgegenstände investiert, beispielsweise in Sachwerte wie Solaranlagen. Dabei entscheidet die KVG nach den Vorgaben der Fondsdokumentation über An- und Verkauf oder das Halten dieser Vermögenswerte. Eine Verwahrstelle prüft unabhängig, ob die Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, die Bewertung des Investmentvermögens und die Verwendung der Erträge ordnungsgemäß erfolgen. Außerdem überwacht sie die Zahlungsströme.

KVG und Verwahrstelle unterliegen der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Damit bestehen umfassende Kontrollmechanismen zum Schutz der Anleger. Dennoch sind mit jeder Investition Risiken verbunden – eine Gewähr für das Erreichen der Anlageziele gibt es nicht. Hinweise hierzu finden sich in den jeweiligen Verkaufsunterlagen.

Ein Investmentfonds ist ein Finanzinstrument, das Kapital von vielen Anlegerinnen und Anlegern bündelt und in verschiedene Vermögenswerte investiert, beispielsweise in Aktien, Anleihen oder Sachwerte wie Solaranlagen. Die Verwaltung des Fondsvermögens übernimmt eine Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Anlegerinnen und Anleger bringen ihr Kapital ein und partizipieren an der Wertentwicklung sowie an möglichen Ertragschancen eines Fonds. Es gibt unterschiedliche Arten von Fonds, etwa offene und geschlossene Fonds, die sich in ihrer Anlagestrategie und Struktur unterscheiden können.

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Alternative Investmentfonds (AIFs), beschreiben alle Investmentvermögen, die keine Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) darstellen. OGAW sind Investmentvermögen, die die Anforderungen der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren erfüllen. Geschlossene AIFs werden auch „geschlossene Fonds“ genannt. Die HEP Kapitalverwaltung AG hat sich auf die Auflage von geschlossenen AIFs spezialisiert, die als „Solarfonds“ den Anlageschwerpunkt Solarenergie haben. Im Allgemeinen können Anlagen in geschlossene Solarfonds hohe Renditemöglichkeiten, aber auch große Risiken bergen.

Bei geschlossenen AIFs ist die ordentliche Rückgabe der Anteile vor Laufzeitende ausgeschlossen. Der Anleger erwirbt seine Anteile mithin für eine vorher definierte Laufzeit, welche – je nach Ausgestaltung der Fondsdokumentation – verlängert oder verkürzt werden kann.

Bei offenen AIFs ist die ordentliche Rückgabe der Anteile möglich. Je nach Fondsdokumentation ist die Rückgabe bewertungstäglich oder nur zu bestimmten Stichtagen. Ferner können Kündigungs- und Rückgabefristen vereinbart sein. Die meisten offenen AIFs sind unbefristet aufgelegt, d.h. ohne feste Laufzeit.

Sowohl Publikums- als auch Spezial-AIFs können als offene oder geschlossene Investmentvermögen ausgestaltet werden.

In Spezial-AIFs dürfen allein semiprofessionelle Anleger i.S.v. § 1 Abs. 19 Nr. 33 KAGB sowie professionelle Anleger i.S.v. § 1 Abs. 19 Nr. 32 KAGB investieren, während in Publikums-AIFs auch Privatanleger i.S.v. § 1 Abs. 19 Nr. 31 KAGB investieren dürfen. Ferner besteht bei Spezial-AIFs bei der Ausgestaltung der Fondsdokumentation Gestaltungsspielraum.

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Ein Solarfonds ist ein Investmentvermögen mit dem Anlageschwerpunkt Infrastruktur (Photovoltaik/Solarenergie). Dementsprechend bestehen die Vermögensgegenstände des Fonds insbesondere aus Solaranlagen, die sich – je nach Ausgestaltung der Fondsdokumentation – in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden können, so dass z.B. auch Projektrechte oder Solarprojekte erworben werden könnten. Die Vermögensgegenstände können direkt oder indirekt über Objektgesellschaften oder Zielfonds (d.h. solche Investmentvermögen, in die ein Fonds selbst investiert) erworben werden. Für den Sitz dieser Objektgesellschaften bzw. die Belegenheit der Solaranlagen können unterschiedliche Zielländer (z.B. Europa, Kanada, Japan, USA) definiert sein. Dementsprechend können sowohl heimische als auch weltweite Investitionsmöglichkeiten in Betracht kommen. Ziel ist es, nachhaltige Renditechancen zu schaffen und gleichzeitig den Ausbau von Solarenergie zu fördern, um die Substitution fossiler Energien voranzutreiben.

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Die von der HEP Kapitalverwaltung AG verwalteten und initiierten Publikums- und Spezial-AIFs haben den Anlageschwerpunkt Infrastruktur (Photovoltaik/Solarenergie) und sind entsprechend für jene Anleger interessant, denen die Förderung Erneuerbarer Energien vor dem Hintergrund einer zukunftsorientierten Energieversorgung und dem Klimaschutz am Herzen liegt.

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Die Investitionsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen variieren je nach Finanzprodukt. Zu unseren Solarfonds, die sich derzeit in der Platzierung befinden, gibt es detaillierte Informationen auf der entsprechenden Fonds-Übersichtsseite unserer Webseite.

Bei Rückfragen oder einen persönlichen Austausch steht Ihnen innerhalb unserer Unternehmensgruppe hep solar die HEP Vertrieb GmbH zur Verfügung. Das Vertriebsteam beantwortet Ihnen individuelle Fragen rund um Investmentangebote und unsere Solarfonds und unterstützt Sie auch gerne bei allen weiteren Anliegen. Die konkreten Ansprechpersonen finden Sie auf unserer Kontaktseite.